Die Theorie einer multipolaren Welt: Traditionalistische Außenpolitik und Gegengift zur "Neuen Weltordnung
Haupt-Reiter
Am 11. September 1990, während des fortschreitenden Zerfalls der Sowjetunion, verkündete der damalige US-Präsident George Herbert Walker Bush den Beginn einer "Neuen Weltordnung". Es wurde viel Tinte vergossen und es wurden viele Videos über diesen Satz gedreht, und zwar von denjenigen, deren Alufolienhut vielleicht etwas zu fest um ihren Kopf gebunden war und die daher die Bedeutung dieses Satzes weitgehend missverstanden haben, aufgeregt durch hyperbolisches Verschwörungsgerede und abgelenkt durch dystopische Visionen von satanischen Orden und einem globalen Polizeistaat.
Das soll nicht heißen, dass die standardisierte Weltordnung, die vom Handelsimperium der USA und seinen verschiedenen Banken, Stiftungen, Verbündeten und "zivilgesellschaftlichen" Institutionen organisiert wird, nicht dystopisch und im Grunde eine Rebellion gegen die Natur ist, sondern nur, dass diese Typen dieses Problem im Rahmen des Paradigmas des - in der Regel klassischen - Liberalismus konzipieren (der in der Regel mit einer gesunden Dosis protestantischen Evangelismus serviert wird), der dazu dient, das Gesamtbild zu verzerren.
Das Problem ist nicht der "Autoritarismus", denn alle sozialen Ordnungen sind autoritär in dem Sinne, dass es immer ein Individuum (Monarch oder Diktator) oder eine Gruppe von Individuen (Aristokratie, Oligarchie oder Plutokratie) gibt, die die Souveränität ausüben, d.h. nach der Definition von Carl Schmitt derjenige (oder diejenige), der den Ausnahmefall bestimmt, oder die Ausnahme unter außergewöhnlichen Umständen beschließt, werden solche Ausnahmen in Zeiten gemacht, in denen das bestehende Recht unzureichend oder aufgrund bestimmter Umstände de facto nichtig ist (z. B. in einem Ausnahmezustand).
Das Problem des Liberalismus in all seinen Formen besteht darin, dass er die Ausübung der Souveränität unter dem Deckmantel der so genannten "Demokratie" und der "Volkssouveränität" - ein Widerspruch in sich - und unter Schichten von Bürokratie verbirgt, die die Machtausübung verschleiern und es so den Kräften des Kapitals ermöglichen, sich unter dem Deckmantel der libertären "Freiheit" langsam die Hebel der Macht anzueignen, die das Kapital von der Unterordnung unter ein übergeordnetes Interesse befreit und es ihm ermöglicht, die Macht der Politiker, der sozialen Bewegungen, der Medien, der Wissenschaft, kurz gesagt, jeder Institution, die sowohl harte als auch weiche Macht in eine soziale Ordnung projiziert, zu übernehmen.
Dies ist das Wesen des derzeitigen internationalen Systems oder der "Neuen Weltordnung", die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion am Ende des Kalten Krieges triumphal gefeiert wurde. Nachdem die Sowjets aus dem Weg geräumt waren, glaubten die amerikanischen Eliten, dass die Tür für die Ausdehnung dieses Paradigmas - der Souveränität des westlichen Kapitals - auf jeden Winkel der Welt offen sei, und handelten entsprechend. Die Entstehung des gegenwärtigen internationalen Systems und der Souveränität des globalen Kapitals ist eine lange und komplizierte Geschichte, die hier nicht wiedergegeben werden kann, aber sie hat ihre Wurzeln im britischen Handelsimperium als der dominierenden Weltmacht des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die sich auf die Vereinigten Staaten verlagerte, als das britische Empire sich am Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr halten konnte.
Seit dem Zusammenbruch der UdSSR und der Ausrufung des "Endes der Geschichte" durch den liberalen Triumphator und Ideologen Francis Fukuyama befinden sich die amerikanischen Eliten - berauscht von ihrer eigenen Selbstüberschätzung - auf einer messianischen Mission, um die Weltordnung nach ihrem eigenen Bilde neu zu gestalten, als ungezügelter und offener Raum für das westliche Kapital, ohne jede authentische Verbindung zur Tradition, wobei das einzige Ideal, das die amerikanische kulturelle Hegemonie zulässt, eine abstrakte und zerfallende "Freiheit" oder "Liberty" ist, die sich auf "Menschenrechte" und "Zivilgesellschaft" konzentriert.
All diese Schlagworte sind natürlich nichts weiter als leere Phrasen, mit denen Amerika seine Interessen im Ausland durchsetzen will. Durch die geschickte Darstellung Amerikas als "leuchtende Stadt auf dem Hügel" konnten sich die USA im zwanzigsten Jahrhundert als der Maßstab positionieren, an dem sich alle anderen Nationen messen müssen. Auf diese Weise konnten die amerikanischen Eliten ihre Stiftungen nutzen, um ihre Interessen im Ausland durchzusetzen. Die so genannte "Zivilgesellschaft" besteht aus amerikanischen Nichtregierungsorganisationen, die von amerikanischen Milliardären und Konzernen finanziert werden. Die so genannten "Menschenrechte" sind lediglich ein Schibboleth, das von den US-Eliten gegen Konkurrenten eingesetzt wird, die sich der US-Hegemonie nicht ausreichend unterwerfen oder sie sogar bedrohen könnten, und die so genannte "Freiheit" und die "Freiheiten" bedeuten lediglich die Freiheit und die Freiheit des US-Kapitals und der US-Konzerne, ungestraft zu plündern, mit all der damit verbundenen kulturellen Degradierung.
Da das internationale System der USA, wie sein Vorgänger, das britische Empire, ein Handelsimperium ist, strebt es nach Märkten und Profit, was den Bedarf an Standardisierung schafft. Daher besteht die messianische Mission der Amerikaner darin, alle regionalen kulturellen Besonderheiten zu reduzieren oder zu beseitigen. Sie will eine Welt der Einkaufszentren, eine kulturell leere Einöde, in der es nur große Kaufhäuser und Unternehmensketten gibt, in der jede Stadt und jede Nation homogenisiert und standardisiert ist und in der der Anblick von Emblemen amerikanischer Konzerne so weit das Auge reicht reicht. Es ist eine Welt, in der die wahre Kultur und Tradition vollständig vom Erdboden verschluckt oder zumindest sicher ins Museum verbannt worden sind, in der diese Dinge der Standardisierung der Menschheit, der Errichtung einer kulturellen Hegemonie oder der Erschließung neuer Märkte nicht im Wege stehen, alles bloße Manifestationen der Macht.
Dies ist die wahre Stoßrichtung der amerikanischen Förderung von Masseneinwanderung, Multikulturalismus, Antirassismus und Schwulenrechten im Ausland. Nicht, dass diese Themen an sich wichtig wären, aber der Amerikanismus kann nicht in einer Welt gedeihen, die der Welt der Tradition ähnelt, in der Unterschiede und Besonderheiten in Form von jahrhundertealten Bräuchen vorherrschen, die im kulturellen Kontext jeder einzelnen Zivilisation einzigartig sind. Ihr Handelsimperium wäre in einer Welt, in der es einzigartige und sich gegenseitig ausschließende Unterschiede zwischen verschiedenen Völkern und Kulturen gibt, nicht optimal effizient - und würde wahrscheinlich nicht einmal funktionieren. Die einzige Lösung besteht also darin, sie in Form seiner globalen kommerziellen Anti-Kultur zu untergraben. Denn sie kann ihren massenproduzierten und betäubenden kontrakulturellen kommerziellen Müll nicht an Menschen verkaufen, die tief in ihren authentischen Traditionen und Kulturen verwurzelt sind, und wenn sie das nicht kann, dann kann sie sich nicht als die tugendhafte "leuchtende Stadt auf dem Hügel" positionieren, und wenn sie sich nicht als die tugendhafte "leuchtende Stadt auf dem Hügel" positionieren kann, dann kann sie sich nicht als das moralische Zentrum der internationalen Ordnung positionieren, und wenn sie sich nicht als moralisches Zentrum der internationalen Ordnung positionieren können, können sie ihr nacktes Streben nach Macht um der Macht willen nicht verbergen, und wenn sie ihr nacktes Streben nach Macht um der Macht willen nicht verbergen können, können sie die Welt nicht davon überzeugen, ihrer Agenda unter dem Deckmantel der Moral zu folgen, und so wird die Dämonisierung ihrer Rivalen für die Verfolgung ihrer eigenen machtpolitischen Interessen zu einem Albtraum, wenn nicht gar unmöglich.
Wie Sie sehen, steht Amerikas kulturfeindlicher Imperialismus, oder, um die damalige Umgangssprache zu verwenden, "Kolonisierung", im Vordergrund. Es ist die praktische Projektion ihrer Macht. Die kulturelle Hegemonie ist Teil ihrer Strategie der globalen Hegemonie. Es geht darum, den unipolaren Zustand der Welt auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Obwohl Amerikas selbsternannter Status als "shining city on the hill" in den letzten zwei Jahrzehnten Schaden genommen hat, einerseits wegen seiner Abenteuer im Nahen Osten und andererseits wegen der rasenden und übertriebenen Medienerzählung rund um Trumps Präsidentschaft, versuchen die Erzähler der Geschichte, indem sie den geostrategischen Wettbewerb - zwischen Amerika und seinen Verbündeten auf der einen und Russland und China auf der anderen Seite - als "Demokratie gegen Autokratie" darstellen, Amerikas Image in der Welt durch eine PR- und Propagandakampagne wiederherzustellen. Es ist das staatliche Äquivalent zu einem Rebranding eines Unternehmens. Es ist immer noch die gleiche schreckliche Sauce - nur mit einem etwas anderen Etikett!
Es wird daher immer notwendiger, dass diejenigen, die sich gegen den bösen kulturellen Einfluss Amerikas in der Welt wenden, sich auch seiner geopolitischen Agenda widersetzen, und umgekehrt müssen diejenigen, die sich Amerikas geopolitischen Ambitionen widersetzen, sich seiner kulturellen Hegemonie widersetzen, was alle Appelle an westliche Konzepte von "Menschenrechten" und "Demokratie" einschließt.
Einer der ersten Schritte dazu ist die Schaffung eines theoretischen und moralischen Diskurses, der sich der amerikanischen Hegemonie entgegenstellt und ein Gegenargument zur Annahme einer moralischen Überlegenheit durch liberale Werte und die sogenannte "regelbasierte liberale internationale Ordnung" liefert.
Hier kommt Alexander Dugin.
Heutzutage ist es üblich, diese oder jene Persönlichkeit des öffentlichen Lebens als "die gefährlichste _______" zu bezeichnen, aber Dugin als den gefährlichsten Philosophen der Welt zu bezeichnen, ist vielleicht kein solcher Hype. Alexander Dugin wurde wegen seiner kompromisslosen Kriegserklärung an die Marionetten Washingtons in der Ukraine, für die er scharf verurteilt wurde und die nicht nur zu seiner Verbannung von den genannten Kontinenten, sondern auch zu seiner Entlassung von seinem Posten an der Moskauer Universität führte, aus Nordamerika und Europa verbannt.
Dugin hat Einfluss im Kreml und war für Moskau auf diplomatischen Missionen im Ausland unterwegs. Er ist auch ein erfahrener Straßenaktivist und war ein intellektueller Dissident in der Sowjetunion.
Doch trotz all seiner außerschulischen Aktivitäten ist er vor allem für seine intellektuelle Arbeit bekannt.
In der neuesten englischen Übersetzung des russischen Autors, die bei Arktos Media erschienen ist, The Theory of a Multipolar World (Die Theorie einer multipolaren Welt), nimmt Dugin dieselbe intellektuelle Forschungslinie wieder auf, die er mit seinem gefeierten Buch The Fourth Political Theory (Die vierte politische Theorie) begonnen hat, aber diesmal wendet er dasselbe Modell auf den Bereich der internationalen Beziehungen (IR) an. In diesem Buch seziert Dugin gekonnt die bestehenden Theorien der internationalen Beziehungen, um die Umrisse seiner Theorie einer multipolaren Welt (TMW) zusammenzustellen.
Die Theorie einer multipolaren Welt verwirft das westfälische System der Nationalstaaten zugunsten einer Weltordnung, in der die Zivilisationen und nicht die Nationen die Hauptakteure sind. Das Westfälische System ist unwiderlegbar eine überholte Rechtsfiktion, die faktisch schon lange nicht mehr funktioniert. Das liegt daran, dass nur eine Macht, nämlich Amerika, in den letzten 30 Jahren die praktische Fähigkeit hatte, Macht zu projizieren. Das westfälische Modell geht von einer Welt aus, in der die nationale Souveränität unantastbar ist und kein Staat das Recht hat, sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen, was in der Praxis einfach nicht funktioniert hat. Denn kleine Staaten können es allein nicht mit Großmächten aufnehmen, aber der "große Raum" der zivilisatorischen Blöcke könnte sich als geeignet erweisen, wenn wir China und Russland als Beispiele betrachten, beides aufstrebende Mächte, die - gemäß dem vorgestellten Modell - nicht nur Nationalstaaten, sondern auch Zentren der Zivilisation darstellen.
Eines der Grundprinzipien der TMW besteht darin, dass die Zivilisationen in der Lage sein müssen, innerhalb der Parameter ihrer Zivilisationsräume effektive Souveränität auszuüben. Eine Zivilisation muss so integriert sein, dass eine äußere Macht keine Methoden wie Wirtschaftssanktionen - ein Lieblingsinstrument der amerikanischen Elite - anwenden kann, um eine Zivilisation in die Knie zu zwingen. Um zu verhindern, dass dieser Zustand jemals wieder eintritt, fordert die TMW einen vollständigen Umbau der Weltwirtschaft und die Unterordnung der Wirtschaft unter die Politik, nicht der Politik unter die Wirtschaft. Anstelle einer vernetzten Weltwirtschaft sollten die Zivilisationen der TMW zufolge wirtschaftlich nach innen integriert sein und danach streben, wirtschaftlich autark zu sein, und obwohl es weiterhin internationalen Handel gäbe, sollte keine Zivilisation für ihren materiellen Wohlstand vom Handel einer anderen abhängig sein.
Die TMW fordert nicht nur eine radikale Neuordnung der Weltwirtschaft, sondern auch eine radikale Neuordnung, wenn nicht gar eine völlige Zerstörung des internationalen Finanzsystems. Das bedeutet natürlich, dass das internationale Kapital in der TMW nicht souverän sein kann, da es, soweit es existiert, in jeder Zivilisation an Bodeninteressen gebunden ist und daher den Institutionen der Souveränität untergeordnet sein muss und somit selbst nicht souverän sein kann. In diesem Sinne ist die TMW eine Kampfansage an die Interessen der globalen Finanzwelt.
Dugin unterteilt die Zivilisationen in etwa so wie Samual Huntington in seinem bahnbrechenden Werk "The Clash of Civilisations", und damit verankert Alexander Dugin seine Theorie nicht nur im Kanon der geopolitischen Literatur, sondern indem er dieses Konzept weiter als Huntington führt - bis zu seiner logischen Schlussfolgerung und unter der Annahme angeborener und unüberbrückbarer Unterschiede zwischen den Zivilisationen - de-universalisiert er sofort die Formen der westlichen Moderne und macht TMW implizit zu einer traditionalistischen Theorie des IR. Jede kohärente Klassifizierung von Zivilisationen erfolgt anhand von Kultur, Religion, ethnischer Zugehörigkeit und Geographie, was eine Besonderheit nicht nur impliziert, sondern erfordert. Dies entlarvt jede Annahme der Allgemeingültigkeit der so genannten "westlichen Werte" sofort als nichts anderes als den verschleierten Machtwillen der schlimmsten Typen. In der Tat schließt die TMW dieses Konzept der moralischen Universalität völlig aus, da jede Zivilisation ihr eigenes Konzept der Moral hat, und zwar bereits mit den ihr eigenen kulturellen, religiösen und staatlichen Formen. Daher wird der Versuch, fremden Kulturen solche universellen Normen aufzuerlegen, als nichts weniger als ein feindseliger Akt angesehen. Die TMW ist die direkte Antithese zum gegenwärtigen internationalen System und das Gegenmittel zur so genannten "Neuen Weltordnung", die heute als Projekt einer Elite, die sich immer mehr von der Realität entfernt, an Schwung zu verlieren scheint.
Die Theorie einer multipolaren Welt" ist im besten Sinne des Wortes unglaublich subversiv. Dugin wendet die Logik der Postmoderne gegen ihre eigenen Befürworter an und zeigt auf, wie die Berufung auf die Werte der westlichen Moderne wie "Menschenrechte", "Demokratie" und "Gleichheit" durch Postmoderne, kritische Theoretiker und andere professionelle Kritiker der westlichen Zivilisation letztlich beweist, dass diese so genannten Bilderstürmer - trotz ihres Anspruchs auf Kritik und Dekonstruktion - immer noch im moralischen Diskurs der westlichen liberalen Moderne gefangen sind, einem durch und durch bürgerlichen Diskurs.
Indem er darauf hinweist, dass diese Werte nicht nur der kulturelle Ausdruck einer von zahllosen Zivilisationen sind, sondern in Wirklichkeit nur das Produkt einer Epoche dieser Zivilisation, relativiert Dugin sie, zeigt, dass ihre Annahme der Universalität absurd ist, und öffnet so den Raum für eine Rückkehr zu traditionellen Werten, Normen und Institutionen. Dieser theoretische Raum eröffnet jeder Zivilisation die Möglichkeit, ihr eigenes Wohl und ihre eigenen kulturellen Formen zu verfolgen, ohne dem Zwang zu unterliegen, sich den Normen und Institutionen einer verknöcherten westlichen Zivilisation anzupassen, die möglicherweise in ihr letztes Stadium des Niedergangs eintritt.
Letztendlich könnte sich das Projekt der Multipolarität als dringend benötigter Segen für den zerfallenden Westen erweisen. Da jede Zivilisation ihr eigenes Wohlergehen verfolgt und entweder zu ihren traditionellen kulturellen und institutionellen Formen zurückkehrt oder neue kulturelle Formen und Institutionen anstrebt, würde der Erfolg solcher Projekte ein für alle Mal beweisen, dass der unvermeidliche Triumph des westlichen Liberalismus nicht mehr als ein ideologischer Mythos war. Ein solches Ergebnis könnte den Westen endlich aus seiner ideologischen Verblödung befreien. So könnte sich die Existenz einer multipolaren Weltordnung als Anreiz für die westliche Zivilisation erweisen, über die Starrheit ihrer gegenwärtigen ideologischen, kulturellen und institutionellen Formen hinauszublicken und so die Inspiration für ein neues Projekt der kulturellen Erkundung zu liefern, durch das der westliche Mensch die Wahrheiten der Tradition wiederentdecken und auf neue und innovative Weise manifestieren kann.